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2016 Walachei

“Den Vorhang aufzuheben und dahinter zu treten, das ist‘s all! Und warum das Zaudern und Zagen, weil man nicht weiß, wie es dahinter aussieht? Und man nicht zurückkehrt?” 

Alles ist die Walachei, überall. Es ist der Ort, den du dir aussuchst. Ich glaub, wenn es Nacht wird, erwacht alles zum Leben. Du musst nur dran glauben. Die Jugendperformancegruppe „Reset“ hat sich in den letzten Monaten mit Grenzüberschreitungen beschäftigt. Grenzüberschreitungen in der Sturm und Drang-Phase von Goethes Figur Werther, Grenzüberschreitungen in der Gegenüber-stellung von Figuren aus dem Herrndorf-Roman ,Tschick‘ - und Grenzüberschreitungen, die im öffentlichen Kontext unser aller Leben beschäftigen und beeinflussen. Entstanden ist eine Montage aus performativen Bühnenmomenten mit viel Bewegung, eigener Musik und eigenen wie auch literarischen Texten. In unserer Inszenierung gibt es viele Werther, Tschicks, Isas und Maiks. Wir haben nicht den Anspruch, alles erzählen zu müssen. Der Betrachter darf frei assoziieren und eigene Verknüpfungen herstellen.

„Ich kenne meine Grenze nicht. Ich kann sie nicht beschreiben. Meine Grenze ist unberechenbar, sie kann mich überraschen. Kann leise sein, kann laut schreien. Sie gibt mir Sicherheit, kann mich einsperren und kann mir wehtun. Sie kann stärker, als ich sein, doch manchmal lässt sie sich besiegen. Ich kenne meine Grenze nicht, sie ist unscharf. - Aber Ich bin sicher nicht grenzenlos.”

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